Page 208 - Camiye Gidiyorum 2
P. 208
5. Bölüm · 29. Ünite: Hz. Muhammed’in (s.a.s.) hayatı: Mekkeliler, Müslümanların peşini bırakmıyor
Auf Deutsch kurz zusammengefasst...
Nachdem die Muslime in Mekka, der Geburtsstadt unseres Propheten (s), immer mehr
bedrängt wurden, wanderten sie nach Medina aus. Auch unser Prophet (s) konnte
den Mekkanern entkommen und ging nach Medina zu seinen Gefährten. Die Konflikte
zwischen den Mekkanern und den Muslimen in Medina waren damit aber nicht
beendet. Die Lage spitzte sich so sehr zu, dass es sogar zur Schlacht kam. Die erste
große Auseinandersetzung war die Schlacht von Bedr. Obwohl die Mekkaner an Anzahl
bewaffneter Kämpfer weit in der Überzahl waren, siegten die Muslime. In den folgenden
Jahren kam es zu weiteren Schlachten. Ein Jahr später erlitten die Muslime in der Schlacht
von Uhud im Jahre 625 eine große Niederlage. Zwei Jahre später griffen die Mekkaner
erneut Medina an. Diesmal wurden sie aber von einem großen Graben – Hendek genannt
– aufgehalten, den die Muslime als Schutz um Medina ausgehoben hatten. Die Mekkaner
konnten den Muslimen in Medina trotz Belagerung der Stadt keinen großen Schaden
zufügen.
Hendek, eine schwere Prüfung (627)
Zwei Jahre waren seid Uhud vergangen. man ihn nicht mit dem Pferd überspringen
Wieder ließen die ungläubigen Mekkaner konnte. Der Graben wurde zusätzlich rund
den Muslimen keine Ruhe. Diesmal hatten um die Uhr von den Muslimen bewacht.
sie zehntausend Mann zusammengebracht. Unser Prophet hatte dreitausend Mann,
→ Auszug aus: 5 Sobald diese Nachricht Medina erreicht deren Stellung er im Kampf bestimmte. Die 25
Mein Prophet, hatte, versammelte unser Prophet die Mus- Ungläubigen waren schon sehr nahe. Sie hat-
Muhammed lime in der Moschee, um sich mit ihnen ten auch die medinensischen Juden und die
S. 66-67. zu beraten. Selman, ein Gefährte des Pro- ungläubigen medinensischen Araber auf ihre
pheten aus Persien sagte: „In Persien heben Seite gebracht. Als sie zur Stadt kamen und
10 wir einen Graben um die Stadt aus, wenn den Graben sahen, wussten sie nicht, was sie 30
ernsthafte Gefahr droht. Das können wir tun sollten. Sie hatten so etwas nämlich noch
auch hier tun.” Diese Idee gefiel den Anwe- nie zuvor gesehen. Sie griffen trotzdem an.
senden. Gleich begann man, einen Graben Die Muslime verteidigten ihre Stadt so gut sie
um Medina auszuheben. Man hatte nicht konnten und ließen den Ungläubigen keinen
15 viel Zeit und arbeitete von Sonnenaufgang Einlass. Die Verteidigung Medinas dauerte 35
bis Sonnenuntergang. Auch unser Prophet 27 Tage. Als die Ungläubigen sahen, dass sie
fasste beim Graben mit an. Als der Graben nicht gegen die Verteidigungsmaßnahmen
endlich fertig war, war er so tief, dass ein ankämpfen konnten, zogen sie sich zurück.
Pferd, das hineinfiel, nicht wieder aus ihm Der Kampf war zu Ende. Die Muslime hat-
20 heraus kommen konnte und so breit, dass ten kaum Schaden erlitten. 40
208 Siyer