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5. Bölüm  · 29. Ünite: Hz. Muhammed’in (s.a.s.) hayatı: Mekkeliler, Müslümanların peşini bırakmıyor




                          Auf Deutsch kurz zusammengefasst...


                          Nachdem die Muslime in Mekka, der Geburtsstadt unseres Propheten (s), immer mehr
                          bedrängt wurden, wanderten sie nach Medina aus. Auch unser Prophet (s) konnte
                          den Mekkanern entkommen und ging nach Medina zu seinen Gefährten. Die Konflikte
                          zwischen den Mekkanern und den Muslimen in Medina waren damit aber nicht
                          beendet. Die Lage spitzte sich so sehr zu, dass es sogar zur Schlacht kam. Die erste
                          große Auseinandersetzung war die Schlacht von Bedr. Obwohl die Mekkaner an Anzahl
                          bewaffneter Kämpfer weit in der Überzahl waren, siegten die Muslime. In den folgenden
                          Jahren kam es zu weiteren Schlachten. Ein Jahr später erlitten die Muslime in der Schlacht
                          von Uhud im Jahre 625 eine große Niederlage. Zwei Jahre später griffen die Mekkaner
                          erneut Medina an. Diesmal wurden sie aber von einem großen Graben – Hendek genannt
                          – aufgehalten, den die Muslime als Schutz um Medina ausgehoben hatten. Die Mekkaner
                          konnten den Muslimen in Medina trotz Belagerung der Stadt keinen großen Schaden
                          zufügen.




                          Hendek, eine schwere Prüfung (627)


                             Zwei Jahre waren seid Uhud vergangen.   man ihn nicht mit dem Pferd überspringen
                          Wieder ließen die ungläubigen Mekkaner   konnte. Der Graben wurde zusätzlich rund
                          den Muslimen keine Ruhe. Diesmal hatten   um die Uhr von den Muslimen bewacht.
                          sie zehntausend Mann zusammengebracht.   Unser Prophet hatte dreitausend Mann,

          →   Auszug aus:   5  Sobald diese Nachricht Medina erreicht   deren Stellung er im Kampf bestimmte. Die  25
            Mein Prophet,   hatte, versammelte unser Prophet die Mus-  Ungläubigen waren schon sehr nahe. Sie hat-
             Muhammed     lime in der Moschee, um sich mit ihnen   ten auch die medinensischen Juden und die
               S. 66-67.  zu beraten. Selman, ein Gefährte des Pro-  ungläubigen medinensischen Araber auf ihre
                          pheten aus Persien sagte: „In Persien heben   Seite gebracht. Als sie zur Stadt kamen und
                        10  wir einen Graben um die Stadt aus, wenn   den Graben sahen, wussten sie nicht, was sie  30
                          ernsthafte Gefahr droht. Das können wir   tun sollten. Sie hatten so etwas nämlich noch
                          auch hier tun.” Diese Idee gefiel den Anwe-  nie zuvor gesehen. Sie griffen trotzdem an.
                          senden. Gleich begann man, einen Graben   Die Muslime verteidigten ihre Stadt so gut sie
                          um Medina auszuheben. Man hatte nicht   konnten und ließen den Ungläubigen keinen
                        15  viel Zeit und arbeitete von Sonnenaufgang   Einlass. Die Verteidigung Medinas dauerte   35
                          bis Sonnenuntergang. Auch unser Prophet   27 Tage. Als die Ungläubigen sahen, dass sie
                          fasste beim Graben mit an. Als der Graben   nicht gegen die Verteidigungsmaßnahmen
                          endlich fertig war, war er so tief, dass ein   ankämpfen konnten, zogen sie sich zurück.
                          Pferd, das hineinfiel, nicht wieder aus ihm   Der Kampf war zu Ende. Die Muslime hat-

                        20  heraus kommen konnte und so breit, dass   ten kaum Schaden erlitten.      40











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